High School Kanada: Erfahrungsberichte

Hier der Bericht von Luka:

Vorname:
Luka
Alter:
18
aus:
Solingen
Schultyp:
Staatliche Schule

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Was mir von Anfang an sehr stark aufgefallen ist, dass die Kanadier viel offener und freundlicher sind als die Deutschen. Überall wurde ich herzlich aufgenommen und mir wurde bei allem geholfen.

Dann würde ich auf jeden Fall sagen, dass das Essen ein Unterschied ist. Es gab oft Fastfood, aber ich habe auch zum ersten Mal Elch gegessen sowie Lachs aus der Region, obwohl ich eigentlich garkeinen Fisch esse! Das war echt super!

Als letztes würde mir noch die Freizeitgestaltung einfallen. Wir waren ständig wandern, fischen,

Snowboarden, Quad fahren oder generell viel draußen. Ich fand es so toll, dass es immer was draußen zu tun gab.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

An meine tolle Gastfamilie. In Deutschland habe ich zwei Brüder, aber in Kanada habe ich zwei Gastschwestern und wir haben uns so super verstanden! Wir haben alles geteilt und ich hätte nie gedacht, dass ich mich nach einem Jahr so wohl fühlen könnte bei Menschen, die ich vorher nicht kannte. Ohne meine Gastfamilie wäre mein Jahr nicht so schön geworden.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Auf jeden Fall die Natur Kanadas. Ich komme aus einer größeren Stadt in NRW und habe dann in Kanada ein Jahr in den Rocky Mountains mit Bären und Elchen vor meiner Haustür gelebt.

Und der Winter in Kanada ist einfach traumhaft schön - ich habe in meinem Leben noch nicht so viel Schnee gesehen, auch wenn der Winter echt lang war. Aber da ich definitiv ein Wintermensch bin, habe ich mich super wohl gefühlt.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Die Schule in Kanada habe ich als sehr angenehm empfunden, da sie erst um 8:25 angefangen hat, ich jeden Tag nur vier Fächer hatte und jeden Tag um drei Schluss hatte.

Auch habe ich ganz andere Fächer gehabt wie in Deutschland. Am coolsten fand ich Outdoor Education, da habe ich viel über Kanadas Natur gelernt und wir waren eine Woche Kanu fahren.

Es war leicht neue Freunde zu finden. Die Kanadier sind, wie gesagt, sehr offen und mit meiner besten Freundin aus Kanada habe ich immer noch viel Kontakt.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Großartig anders war das Leben in meiner Gastfamilie nicht, da sie mich super aufgenommen haben und wir auch viel unternommen haben.

Es war halt super mit meinen beiden Gastschwestern zusammenzuwohnen und meine Gastfamilie hat einen Hund, einen Great Pyrenees, mit dem ich ständig die Gegend erkundet habe.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Ich war oft Snowboarden, da ein Skigebiet in der Nähe meines Dorfes liegt. Darüber hinaus habe ich Rugby an meiner Schule gespielt und war mit meinem Team auf oft unterwegs zu Spielen und habe somit viel von British Columbia gesehen.

 

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